Professor Quigley ging von einem Kartell der Supermächte aus

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Alexander Benesch
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Carroll Quigley war weit mehr als ein Historiker; als einer der führenden Sicherheitsexperten des 20. Jahrhunderts ging er von einem heimlichen Kartell der Supermächte UdSSR und USA aus, das kontrollierte Stellvertreterkriege führt nach bestimmten Mustern, wie sie aktuell auch bei dem Ukrainekonflikt zutreffen. Mit modernen, mobilen Waffensystemen lassen sich überall auf der Welt Konflikte starten, und beliebig eskalieren, deeskalieren und beenden. Für rund 10.000 Jahre war es für Imperien selbstverständlich, große Kriege zu führen um große Ziele zu erreichen. Im Kalten Krieg hatte sich die Situation wegen ABC-Waffen grundlegend verändert. Der große Krieg lohnte sich nicht mehr. Ein heimliches Kartell der Supermächte und gelegentliche, kontrollierte Stellvertreterkriege schienen die weit bessere Wahl, als zuzulassen, dass viele Länder auf der Welt wie Frankreich, Japan oder die Türkei Imperium spielen wollen mit ABC-Waffen. Aber Quigley misstraute den geheimen Führungsstrukturen der Angloamerikaner, die richtigen Entscheidungen zu treffen, weil es schon im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs gewaltig schiefgelaufen war.