Skull&Bones: 4 Millionen Opfer im Koreakrieg

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Alexander Benesch
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Die Welt fürchtet einen neuen Koreakrieg und so manche Trump-Fans, die sich außerhalb des Establishment-Denkens wähnen, hoffen bereits darauf, dass ihr Präsident dem Regime von Kim Jong Un den Garaus und einen großen Sieg einfahren wird. Bei dem letzten Koreakrieg, in dem die USA gleichzeitig auch de facto gegen China kämpften, gab es vier Millionen Todesopfer und kaum irgendjemand versteht Amerikas wahre Rolle bei den Ereignissen: Jede Konfliktpartei war durch Einmischung aus Washington und durch westliche Technologieverkäufe überhaupt erst in der Lage und bereit zu kämpfen. Mit geschickten Täuschungsmanövern lockte Washington die koreanischen Kommunisten, Moskau und schließlich China in den Krieg hinein, der nach vorhersehbarem Muster verlief. Auch die kommunistische Ideologie, die den Krieg an jeder Stelle antrieb und die auch heute in Nordkorea und China plakativ zur Schau getragen wurde, wäre ohne amerikanische Technologieverkäufe nie mehr als eine intellektuelle Randerscheinung gewesen.

Noch nicht einbezogen in diese Rechnung sind die vermeidbaren Toten unter der späteren Herrschern Nordkoreas und China. Um den ersten Koreakrieg zu verstehen, muss man diverse Puzzleteile diplomatischer und militärischer Diabolik zu einem Gesamtbild zusammensetzen.